DER CHOR
VITA
Seit über sechzig Jahren entdecken beim Hamburger Knabenchor Generationen von Jungs ihre Liebe zur Musik. Mit größter Selbstverständlichkeit reifen sie begleitet von Meisterwerken der Musikgeschichte heran und nehmen viele einzigartige Erfahrungen mit für ihr Leben.
Der Hamburger Knabenchor ist ein eigenständiges Ensembles und als gemeinnütziger Verein organisiert. 1960 als „Knabenchor des Norddeutschen Rundfunks“ gegründet, singen heute über hundert Knaben- und junge Männerstimmen zwischen fünf und 30 Jahren. In verschiedenen Chorstufen werden sie umfassend auf das anspruchsvolle Repertoire des Chores und eine rege Konzerttätigkeit vorbereitet.
Zum Repertoire des Chores gehören eine umfangreiche a cappella Literatur wie auch große chorsymphonische Werke.
In Gottesdiensten der Hamburger Hauptkirchen ist der Chor regelmäßig mit Motetten zu hören. Dadurch wird die intensive und regelmäßige Feinarbeit einer regen Konzerttätigkeit gepflegt, die ebenso Internatschöre auszeichnet. Der Hamburger Knabenchor ist häufiger Gast professioneller Ensembles, Konzert- und Opernhäuser. Konzerttourneen gehören ebenfalls zur festen Tradition des Hamburger Knabenchores. Der Chor war bereits vielfach in mehreren Ländern Europas, in Asien (Japan 2019) , den USA sowie Südamerika, hier zuletzt in Brasilien in 2022.
Künstlerischer Leiter des Hamburger Knabenchores ist Luiz de Godoy. Der gebürtige Brasilianer mit einer umfassenden Expertise als Pianist, Dirigent und Chorleiter war bis 2016 Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben. Zur Spielzeit 2019/20 holte ihn die Staatsoper in die Hansestadt und betraute ihn mit der Leitung ihres Kinder- und Jugendchores. 2021 konnte ihn auch der Hamburger Knabenchor in Personalunion als neuen künstlerischen Leiter in der Nachfolge von Rosemarie Pritzkat gewinnen.
AUFTRITTE
Der Knabenchor singt a cappella Konzerte wie auch große chorsymphonische Werke und Oratorien. Regelmäßig ist er mit Motetten in Gottesdiensten der Hauptkirchen zu hören sowie mit eigenen Konzerten oder als Gast an den großen Spielstätten Hamburgs wie der Laeiszhalle, der Elbphilharmonie, Kampnagel und der Hamburgischen Staatsoper. Auch Einladungen zu nationalen und internationalen Festivals nimmt der Chor gern an, so zum Schleswig Holstein Musik Festival, zum Festival Sesc de Música de Câmara (Brasilien) wie zum niedersächsischen Festival Gezeitenkonzerte.
Dabei arbeitet der Knabenchor mit namhaften Orchestern zusammen wie dem NRD Elbphilharmonie Orchester, dem Philharmonischen Staatsorchester, dem Ensemble Resonanz, der Hamburger Camerata und dem Hamburger Barockorchester.
Knabensolisten sangen beim Debüt von Zubin Metha in der Elbphilharmonie in Wozzeck, übernahmen die Partie des Hirtenknaben in Tannhäuser und Tosca (Hamburgische Staatsoper, laufende Spielzeit), der Pagen in der Barockoper Il Sant´ Alessio (Elbphiharmonie), die Solopartien in Bachs Magnificat (Laeiszhalle) sowie in 2024/25 die der Drei Knaben in Mozarts Zauberflöte (Hamburgische Staatsoper) .
Als musikalischer Botschafter der Hansestadt wirkt der Chor auf seinen Reisen und bei feierlichen Anlässen wie der Zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2022 im Deutschen Bundestag, beim Besuch von König Charles III am Mahnmal St. Nikolai 2023 und beim Volkstrauertag 2024 in St. Michaelis.
Gebucht wird der Chor zudem für festliche Veranstaltungen von Stiftungen und Unternehmen.
REISEN
Der Hamburger Knabenchor war in seiner über 60jährigen Geschichte stets sehr darum bemüht, international als musikalischer Botschafter zu wirken und damit einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Auf zahlreichen Konzertreisen durften die jungen Sänger immer wieder den hohen Wert kultureller Vielfalt und Toleranz erleben und in internationalen Jugendbegegnungen ihren Horizont weiten. Unmittelbar wird in diesen Begegnungen für die jungen Sänger spürbar, wie leicht über die universelle Sprache der Musik eine Verständigung über alle kulturellen Grenzen hinweg möglich ist.
Der Chor bereiste auf Einladung bereits zahlreiche Länder Europas und Übersee wie Südkorea, China, den USA, Argentinien, Japan und Brasilien.